In Elijas Ort angekommen, besuchten wir zuerst zwei ältere Frauen um die siebzig. Diese beiden Frauen sind Schwestern, die ihre dritte Schwester, und ihr Haus im Krieg verloren hatten. Sie wohnen momentan in einem, aus Spendengeldern finanzierten Ein-Raum-Haus, mit einem Kuhstall und ohne Strom. Aber sie sind zufrieden und beschweren sich nicht. Natürlich freuten sie sich sehr über unsere zwei Pakete, die wir ihnen mitbrachten. Sie sind sehr auf Hilfe der Gemeinde und der Nachbarn angewiesen da sie nur das haben was sie selbst produzieren. Die Konserven in den Paketen trugen so einen großen Teil dazu bei, den Winter etwas leichter zu machen. Genau so waren die anderen Rentner auf diese Hilfe für den Winter angewiesen.
Die nächste Person, die wir besuchten, war eine ältere Dame, die ganz alleine wohnt. Sie bekommt auch keine Rente, wie fast alle älteren Leute in der Umgebung und lebt davon, dass sie von ihrem Sohn alle paar Monate einmal 50€ zugeschickt bekommt. Auch sie bat uns freundlich herein. Als wir ihr das Packet überreichten, konnte sie es vor Gewicht kaum halten.
Als drittes besuchten wir einen älteren Mann und seine Schwägerin, die nebeneinander wohnen. Auch sie baten uns herein, er bot  uns Bier und Schnaps an. Auch sie freuten sich beide sehr über unseren Besuch.
Als letztes besuchten wir eine Dame, die bei Verwandten wohnt, da ihr Haus immer noch nicht wieder aufgebaut werden konnte. Sie brachte uns Plätzchen, Eistee und schenkte einem von uns eine selbstgemachte Tischdecke.
Dann mussten wir leider wieder los. Elija fuhr vor uns her und brachte uns bis zur Grenze zurück. Nachdem wir uns bei ihm für alles bedankt hatten, vor allem für seine spontane Hilfe am Freitag, ging es für uns, ohne Probleme über die Grenzen in Richtung Heimat.

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