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BOWler bekämpft Plastikflut in Ghana
Eines unserer Mitglieder reist für drei Monate nach Afrika, um bei der Entwicklung einer stabilen Entsorgungslogistik für Plastikmüll zu helfen.
Pascal Lefarth aus Medelon will im Rahmen seiner Bachelorarbeit seinen Teil zur Lösung des weltweiten Plastikproblems beitragen. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Technik ohne Grenzen“ zieht es den angehenden Ingenieur von Februar bis Mai 2019 in das mehr als 5.000 Kilometer entfernte Afrika.
Plastikmüll ist ein weltweites Problem, nicht nur im Sauerland. In Entwicklungsländern ist dies noch deutlicher zu spüren. Dort wird Abfall oft achtlos entsorgt, da das Wissen über die Konsequenzen zu gering ist. Außerdem existieren keine strengen Auflagen wie in Deutschland. Unversiegelte Deponien verschmutzen Böden und Grundwasser; das ungefilterte Verbrennen verpestet die Luft. Oft wird der Müll in Gewässern oder der Umwelt entsorgt, sodass Flüsse und Böden gänzlich mit Plastik bedeckt sind. Ein großer Anteil des südatlantischen Müll-Strudels entstammt Untersuchungen zufolge Ländern wie Ghana. Die Folgen für Mensch und Umwelt sind katastrophal.